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Dubai World Cup 2017

25. März 2017 - 2.000 Meter, Meydan, Vereinigte Arabische Emirate

Pl. Abst.
Alter Kg Trainer Jockey Quote
1.
Arrogate 4 57,0 B. Baffert M. Smith 1,33
2. 2 1/4 Gun Runner 4 57,0 S. Asmussen F. Geroux 8
3. 5 Neolithic 4 57,0 T. Pletcher J. Velazquez 26
4. 1 3/4 Mubtaahij 5 57,0 M. de Kock C. Soumillon 17
5. 1 1/2 Awardee 7 57,0 M. Matsunaga Y. Take 66
6. H Hoppertunity 6 57,0 B. Baffert F. Prat 17
7. 1 Keen Ice 5 57,0 T. Pletcher J. Castellano 33
8. 4 Lani 4 57,0 M. Matsunaga R. Moore 100
9. 5 Apollo Kentucky 5 57,0 K. Yamauchi C. Lemaire 66
10. 2 3/4 Move Up 4 57,0 S. bin Suroor A. de Vries 17
11. 8 Long River 7 57,0 S. bin Ghadayer M. Barzalona 50
12. 15 Special Fighter 6 57,0 M. Ritchie F. Jara 40
13. 1/2 Furia Cruzada 5 55,0 E. Charpy A. Fresu 100
14. 13 Gold Dream 4 57,0 O. Hirata J. Moreira 50

Vorbericht vom 25. März 2017

Die Teilnahme des derzeit besten Rennpferdes der Welt macht den Dubai World Cup 2017 (17:45 MEZ) zu einer echten Weltmeisterschaft, die Spannung wird dem Rennen damit allerdings genommen, dürfte Arrogate wohl kaum zu bezwingen sein. Einzig das in Dubai anhaltende Regenwetter könnte für einen ungewöhnlichen Ausgang sorgen.
Auch um die Platzgelder streiten sich vermutlich vor allem aus den USA angereiste Hengste, namentlich Gun Runner, Hoppertunity, Keen Ice und Neolithic. Aus Japan schickt man ebenfalls vier Pferde in den Dubai World Cup. Sie sind, wie die chilenische Stute Furia Cruzada, aber nur Außenseiter.
Deutlich mehr traut man der einheimischen Hoffnung Mubtaahij zu, bereits im Vorjahr Zweiter des Dubai World Cup. Auch Muhammad Al Maktums Special Fighter kann erneut um eine Platzierung mitmischen.

Seine Siege im mit 12 Millionen Dollar dotierten Pegasus World Cup und Breeders' Cup Classic 2016 haben Arrogate zum dem Galopper mit dem weltweit höchsten Rating gemacht, zuvor hatte er bereits die Travers Stakes mit dreizehneinhalb Längen Vorsprung und neuem Bahnrekord gewonnen. Seine völlige Überlegenheit im Pegasus World Cup lässt auf einen weiteren mühelosen Sieg im Dubai World Cup schließen. Das einzige was gegen den Unbridled's Song-Sohn spricht, ist die Tatsache, dass er bislang noch nie außerhalb der USA gestartet ist.

Mubtaahij war 2015 eine ganz große Zukunft vorausgesagt worden, nachdem er das UAE-Derby in Meydan mit acht Längen Vorsprung gewonnen hatte. Seine nachfolgenden Auftritte, nicht nur im Kentucky Derby 2015, waren dann aber so enttäuschend, dass man ihm beim Dubai World Cup 2016 nur wenig zutraute, den er als 16:1 Außenseiter aber mit Rang 2 hinter California Chrome abschloss. Nach viermonatiger Rennpause hat der Dubawi-Sohn im Februar sein Comeback auf seinem Lieblingskurs in Meydan gegeben und soll nun ausgeruht gegen die amerikanische Konkurrenz antreten, die äußere Startbox 14 ist allerdings nicht gerade ideal. Mubtaahijs südafrikanischer Trainer Michael de Kock hat bereits viermal versucht den Dubai World Cup zu gewinnen, bisher noch ohne Erfolg.

Gun Runner gewann Ende letzten Jahres das Clark Handicap in Churchill Downs vor Hoppertunity. Zuvor war der Drittplatzierte des Kentucky Derby 2016 in den Travers Stakes von Arrogate aber bereits deutlich distanziert worden. Gun Runer hatte nicht am Pegasus World Cup teilnehmen können, da zu diesem Zeitpunkt sein Stall in Fair Grounds unter Quarantäne stand. Der Candy Ride-Sohn gab am 20. Februar sein Jahresdebüt in Oaklawn, wo er das Razorback Handicap (Gruppe III) gewann, bevor er den Weg nach Dubai antrat.

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Hoppertunity beendete den letztjährigen Dubai World Cup eine dreiviertel Länge hinter Mubtaahij auf Platz 3. Zuhause in den USA lief es anschließend weniger gut, bis auf den Gewinn des Jockey Club Gold Cup konnte er keine Akzente setzen, war auch im Breeders' Cup Classic ohne Chance. Wie Arrogate wird Hoppertunity von Bob Baffert trainiert, der den Dubai World Cup bereits 1998 mit Silver Charm und 2001 mit Captain Steve gewinnen konnte.

Trainerkollege Todd Pletcher schickt mit Keen Ice und Neolithic ebenfalls zwei US-amerikanische Pferde in den Dubai World Cup.
Keen Ice wurde 2015 durch seinen Sieg in den Travers Stakes über American Pharoah berühmt, hat seither aber keine Bäume mehr ausgerissen. Im Breeders' Cup Classic 2016 lief er immerhin einen Kopf vor Hoppertunity über die Linie.
Neolithic belegte im Pegasus World Cup Platz 3, fast drei Längen vor Keen Ice, hatte gegen Arrogate aber zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Beide Pletcher-Schützlinge haben seither keine Rennen mehr bestritten.

Der in Dubai trainierte Special Fighter machte im Vorjahr auf sich aufmerksam, als er als 15:1 Außenseiter den wichtigsten World Cup Trial, das Al Maktoum Challenge R3, gewann. Auch im Dubai World Cup selbst blieb er auf dem 4. Platz nicht weit geschlagen. Nach fast einjähriger Abwesenheit gab der Teofilo-Sohn am 4. März sein Comeback im Al Maktoum Challenge (R3), wo er in Anbetracht der langen Pause mit Platz 2 hinter Long River nicht enttäuschte.

Furia Cruzada überraschte Anfang Februar auf der Bahn in Meydan, als sie als 19:1 Außenseiterin den World Cup-Trial Al Maktoum Challenge R2 gewann. In Runde 3 des Al Maktoum Challenge reichte es für die Stute dann aber nur zu Rang 3. Bevor sie letztes Jahr zu John Gosden nach Newmarket gewechselt war, hatte die chilenische Stute bereits in Südamerika drei Gruppe-I-Rennen gewonnen, davon zwei in Argentinien. In Europa war die Fünfjährige vorwiegend auf Gras eingesetzt worden. Der Wechsel zu Trainer Erwan Charpy, und damit auf die Sandbahn, hat ihr offensichtlich nicht geschadet. Mit Invasor (2007) und Glória de Campeão (2010) konnten bereits zwei Pferde aus Südamerika den Dubai World Cup gewinnen.

Gleich vier japanische Pferde werden für einen Start im Dubai World Cup 2017 gehandelt.
Der Schimmel Lani zeigte im letzten Jahr, dass ihm die Bahn in Meydan liegt, gewann dort überraschend das UAE-Derby. Sein anschließender Ausflug zum Kentucky Derby 2016 war mit Platz 9 wenig erfolgreich. Auch seine jüngsten Auftritte in Japan waren enttäuschend. In Japans wichtigstem Sandbahnrennen, dem Champions Cup, belegte er im Dezember nur Platz 9 und kam auch im Al Maktoum Challenge R3 nicht über Rang 6 hinaus. Im Dubai World Cup wird er von Ryan Moore geritten.
Awardee war als klarer Favorit in den Champions Cup gegangen, unterlag dort aber hauchdünn Sound True, der wiederum in den zur Gruppe 1 zählenden February Stakes von Gold Dream bezwungen wurde. Mit Apollo Kentucky hat ein vierter Japaner den weiten Weg in die Arabischen Emirate bewältigt, der Langfuhr-Sohn gilt allerdings als völliger Außenseiter.

Move Up ist der einzige Starter im Dubai World Cup, der in Europa trainiert wird. Der Godolphin-Hengst gewann im September in Istanbul den Bosphorus Cup und belegte im Al Maktoum Challenge (R3) Platz 4. Der vierjährige Dubawi-Sohn muss sich steigern, will er eine Platzierung erreichen, geritten wird er vom Niederländer Adrie de Vries.

Weitere Informationen über den Dubai World Cup

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