Saudi Cup 2023

Saudi Cup 2023

25. Februar 2023 - 1.800 Meter, Riad, Saudi-Arabien


Pl. Abst.

Alter
Trainer Jockey Quote

1.
Panthalassa 6
Y. Yoshida Y. Yahagi 17.0

2. ¾ Country Grammer 6
F. Dettori B. Baffert 3.5

3. ½ Cafe Pharoah 6
J. Moreira N. Hori 17.0

4. K Geoglyph 4
C. Lemaire T. Kimura 26.0

5. 1 Crown Pride 4
D. Lane K. Shintani 15.0

6. 1 ¾ Emblem Road 5
A. Moreno M. Almulawah 13.0

7. 3 ¼ Jun Light Bolt 6
R. Moore Y. Tomomichi 6.5

8. K Taiba 4
M. Smith B. Baffert 2.87

9. H Remorse 6
T. O'Shea B Seemar 67.0

10. 4 Lagertha Rhyme 5
R. Ferreira N. Almandeel 67.0

11. 6 Vin De Garde 7
M. Barzalona H. Fujiwara 51.0

12. 6 Sunset Flash 7
A. Alsarhani N. Almandeel 67.0

13. 5 ½ Scotland Yard 4
V. Gutierrez M. Almulawah 17.0

Vorbericht vom 22. Februar 2023

Pferde aus den USA nehmen im Saudi Cup üblicherweise die Favoritenstellung ein, doch ist es ein einheimisches Pferd, das in Riad Rennsportgeschichte schreiben kann. Zu dem mit 20 Millionen US-Dollar höchstdotierten Pferderennen der Welt sind gleich sechs Hengste aus Japan angereist, die allesamt nicht chancenlos erscheinen.

Emblem Road gewann im Vorjahr den Saudi Cup völlig überraschend als 50:1 Außenseiter. Sollte der einheimische Hengst seinen Titel verteidigen, wäre er das Pferd mit der weltweit höchsten Gewinnsumme aller Zeiten. Der in den USA gezüchtete und im Besitz von Prince Saud Abdulaziz stehende Fünfjährige bestritt nach seinem sensationellen Erfolg nur noch zwei Rennen, wurde im Juli in Frankreich beim Grand Prix de Vichy auf Gras Vorletzter und gewann am 13. Januar ein Erlaubnisrennen in Riad mit vier Längen Vorsprung. Acht seiner zehn Starts hat er gewonnen.

Country Grammer scheiterte im letzten Jahr mit einer halben Länge an Emblem Road, gewann einen Monat nach dem Saudi Cup aber den Dubai World Cup. Zurück in den USA wurde er Zweiter in den Pacific Classic Stakes und den Awesome Again Stakes, bevor er am 2. Weihnachtsfeiertag die San Antonio Stakes für sich entschied. Sein Jockey war dort, wie bereits beim Sieg in Dubai, Frankie Dettori, der ihn auch in Riad reiten wird.

Taiba wird wie Country Grammer in den USA am Stall von Bob Baffert vorbereitet und gilt bei den Buchmachern als Favorit auf den Sieg im Saudi Cup 2023. Der vier Jahre alte Gun Runner-Sohn war nach dem Gewinn des Santa Anita Derbys als zweiter Favorit ins Kentucky Derby gegangen, enttäuschte dort aber auf Platz zwölf. Im November landete er im Breeders' Cup Classic auf einem ordentlichen dritten Platz und bestätigte seine gute Form Ende Dezember mit dem Gewinn der Malibu Stakes. Welcher der beiden Baffert-Hengste der bessere ist, ist schwer zu bestimmen. Die von Daily Racing Form veröffentlichten Beyer Speed Figures von Taiba sind besser als die seines zwei Jahre älteren Stallgefährten. Dagegen hat Country Grammer bereits bewiesen, dass er zu Beginn des Jahres, weit entfernt von seiner Heimat, zu Bestleistungen fähig ist.

Panthalassa ist einer von voraussichtlich sechs japanischen Hengsten im Saudi Cup. Es ist davon auszugehen, dass er die Führung übernehmen wird. Vor einem Jahr hatte er von der Spitze aus den Dubai Turf gewonnen, diese Taktik auch im Oktober beim Tenno Sho (Autumn) angewendet, wo er erst kurz vor dem Ziel vom späteren Arima Kinen-Sieger Equinox gestellt wurde. Zuletzt ging der sechsjährige Hengst als zweiter Favorit in den Hong Kong Cup, endete in Sha Tin jedoch nur auf dem zehnten Platz. In früheren Jahren versuchte sich Panthalassa zweimal auf der Sandbahn, hatte dort jedoch wenig zu bestellen.

Jun Light Bolt kommt als aktueller Sieger von Japans wichtigstem Sandbahnrennen, dem Champions Cup, nach Saudi-Arabien. Er hatte dort am 4. Dezember den letztjährigen Sieger des UAE Derbys, Crown Pride, und Titelverteidiger TO Keynes, im Vorjahr Achter im Saudi Cup, bezwungen. Die ersten 21 Rennen seiner Karriere hatte Jun Light Bolt noch auf Gras bestritten, bevor er im Sommer 2021 auf die Sandbahn gewechselt war. Der sechsjährige Sohn von King Kamehameha gilt in Japan als Spätzünder, war vor dem Champions Cup nie höher als Gruppe 3 gelaufen.

Crown Pride unterlag Jun Light Bolt beim Versuch seinen Titel im Champions Cup zu verteidigen mit einem Hals, verfügt im Gegensatz zu diesem aber über internationale Erfahrung. Nach seinem Sieg im UAE Derby reiste er in die USA, wo er im Kentucky Derby, etwa gleich auf mit Taiba, auf Rang 13 landete. Zurück in seiner Heimat beendete er alle drei Starts auf dem Ehrenplatz.

Geoglyph hatte seinen ganz großen Auftritt im April letzten Jahres, als er die japanischen 2000 Guineas vor dem späteren Derbysieger Do Deuce und Equinox gewann. In seinen drei danach gelaufenen Rennen konnte er diese Leistung nicht im geringsten bestätigen, schaffte es beim letzten Start am 12. Dezember im Hong Kong Cup immerhin auf den sechsten Platz. In Topform könnte der Vierjährige vielleicht für eine Überraschung sorgen.

Cafe Pharoah galt nach vier Siegen als Zweijährigen als große japanische Sandbahn-Hoffnung, war zunächst sogar für das Kentucky Derby eingeplant. Als Dreijährigem gelang dem Sohn von American Pharoah dann aber nicht mehr viel. Im letzten Jahr zeigte er sich nur dreimal auf der Rennbahn, gewann mit den February Stakes und den Mile Championship Nambu Hai aber gleich zwei Gruppe-I-Rennen auf Sand. Er kommt nun aus einer Pause seit Oktober.

Vin de Garde ist mit sieben Jahren der älteste der japanischen Hengste und hat seit Juni kein Rennen mehr bestritten. Vor zwei Jahren hatte er es im Dubai Turf auf den zweiten Platz geschafft und wurde bei diesem Rennen im Vorjahr eine Nase hinter Panthalassa und Lord North knapp geschlagener Dritter. Seine Versuche in der Breeders' Cup Mile und der Hong Kong Mile endeten dagegen weniger erfolgreich.

Scotland Yard konnte alle drei Starts gewinnen, seit er von den USA nach Saudi-Arabien gewechselt ist, darunter auch zwei der wichtigsten Rennen des Landes, den King Faisal Cup und den Custodian Of The Two Holy Mosques Cup. Bei seinem einzigen Start in Amerika war er letztes Jahr in einem Maidenrennen für Dreijährige in Keeneland allerdings chancenlos.

Remorse kommt aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Riad. Er nahm nach einem zweiten Platz in Runde 3 der Maktoum Challenge am letztjährigen Dubai World Cup teil, schaffte es dort als 100:1 Außenseiter auf Platz sechs. Diesen Winter lief er erst zweimal, wurde in Runde 2 der Maktoum Challenge Dritter.

Sunset Flash geht mit einer Serie von vier Siegen in den Saudi Cup 2023, zuletzt gewann sie am 27. Januar den Gulf Cup auf der King Abdulaziz-Rennbahn in Riad. Die Stute, die es mit ihren sechs Jahren auf 16 Siege gebracht, belegte im Vorjahr den fünften Platz im Riyadh Dirt Sprint. Ihre Laufbahn hatte sie auf Sandbahnen in England begonnen, wo sie als Zweijährige in einem Class-6-Rennen in Newcastle erfolgreich war.

Lagertha Rhyme ist neben Sunset Flash die zweite Stute aus Saudi-Arabien im Feld, sie belegte im Gulf Cup hinter ihr den zweiten Platz. Die fünfjährige Gutaifan-Tochter startete als Dreijährige in mehreren Listenrennen in Frankreich, platzierte sich jedoch nie besser als auf Rang 6.

Langzeitquoten für den Saudi Cup 2023 findet man bei Racebets.



Der Saudi Cup wird seit 2020 ausgetragen und ist seither das höchstdotierte Pferderennen der Welt. Die Sandbahn in Riad gilt als eine der besten des Planeten. Pferde, die gewöhnlich auf Turf laufen, sollen auf ihr gut zurechtkommen. Zumindest gewann 2021 mit Mishriff ein Hengst, der den größten Teil seiner Karriere auf Grasboden unterwegs war und auf Turf den Prix du Jockey Club und die International Stakes gewann.
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