Saudi Cup 2025

Saudi Cup 2025

22. Februar 2025 - 1.800 Meter, Riad, Saudi-Arabien

Vorbericht vom 16. Januar 2025

Das mit 20 Millionen US-Dollar höchstdotierte Pferderennen der Welt wird bei seiner sechsten Austragung äußerst stark besetzt sein. Neben herausragenden Pferden aus den USA und Japan kommt mit Romantic Warrior auch ein echter Superstar nach Riad.

Romantic Warrior wird der Star im Saudi Cup 2025 sein, auch wenn er vielleicht nicht als Favorit ins Rennen gehen wird, da er noch nie auf Sandboden angetreten ist. Der sechsjährige Wallach aus Hongkong ist seit seinem Erfolg im Oktober 2023 beim Cox Plate in Melbourne ungeschlagen, war danach noch in sechs weiteren Gruppe-I-Rennen erfolgreich, darunter auch das Yasuda Kinen in Tokio. Am 8. Dezember gewann er zum dritten Mal den Hong Kong Cup und hat nun eine Gewinnsumme von 21 Millionen Euro aufzuweisen. Qualität ist bei Romantic Warrior also fraglos vorhanden, Zweifel bestehen eher, ob er diese auch auf Sand zeigen kann. Er ist bereits auf der arabischen Halbinsel eingetroffen und soll am 24. Januar in Dubai im Jebel Hatta (Gr.1, 1.800 m) laufen, hier allerdings erneut auf Gras.

Laurel River steht seit seinem Acht-Längen-Sieg beim Dubai World Cup im März diesen Jahres an der Spitze der Longines Weltrangliste. Außer, dass er im Saudi Cup 2025 antreten soll, ist allerdings wenig bekannt über den sechsjährigen Into Mischief-Sohn, denn er hat seit seit seinem Triumph in Dubai kein Rennen mehr bestritten. Er soll am 24. Januar zur Al Maktoum Challenge in Dubai auf die Rennbahn zurückkehren. Gezüchtet wurde er von Juddmonte Farms, die auch weiterhin seine Besitzer sind. Seine Karriere begann in den USA, wo er vier seiner sieben Starts gewann, darunter als Vierjähriger in den Pat O'Brien Stakes (Gr.2) auch gegen den späteren Saudi Cup-Sieger Senor Buscador. Nachdem er 2022 an den Stall von Bhupat Seemar nach Dubai gewechselt war, absolvierte er für siebzehn Monate kein Rennen, tauchte im Januar im Dubai Carnival wieder auf und lief dann zu seinem legendären Triumph im Dubai World Cup.

Dubai World Cup 2024 Überlegener Sieg von Laurel River im Dubai World Cup
Sierra Leone wird vermutlich als Favorit in den Saudi Cup gehen. Er gewann am 2. November den Breeders' Cup Classic, das höchstdotierte Pferderennen Amerikas, mit einer beeindruckenden Speedleistung und schlug dabei die besten Sandbahnpferde der USA und Japans. Noch im Mai hatte er den Sieg im Kentucky Derby nur um eine "Nase" verpasst. Startrainer Chad Brown hat bereits angekündigt, dass der Saudi Cup für Sierra Leone definitiv ein frühes Ziel im kommenden Jahr sei.

Forever Young ist Japans große Hoffnung den Saudi Cup nach dem Triumph von Panthalassa 2023 erneut zu gewinnen. Der dreijährige Real Steal-Sohn unterlag Sierra Leone im Breeders' Cup Classic und endete auch im Kentucky Derby einen Kopf hinter ihm, trifft nun aber auf neutralem Boden und auf 200 Meter kürzer Distanz auf ihn. Dass Forever Young mit den Rennbahnen auf der arabischen Halbinsel zurecht kommt, hatte er bereits zu Beginn des Jahres gezeigt, gewann dort das Saudi Derby und das UAE Derby. Am 29. Dezember siegte er auch im Tokyo Daishoten (Gr.1, 2.000 m), ließ dabei Ushba Tesoro, den Zweitplatzierten des letzten Saudi Cups, fünf Längen hinter sich.

Saudi Derby 2024 Forever Young gewinnt das Saudi Derby knapp vor Book'em Danno
Kabirkhan hat mit nur vier Jahren bereits eine erstaunliche Karriere hinter sich. Der Sohn des Kentucky Derby-Siegers California Chrome wurde 2021 in den USA für nur 12.000 Dollar erstanden, gewann anschließend in Kasachstan als Zweijähriger alle drei Starts, lief als Dreijähriger in Russland, brachte es in sechs Rennen auf fünf Siege und wurde erstmals im russischen Derby knapp bezwungen. Sein kasachischer Besitzer Tlek Mukanbetkaliyev schickte ihn daraufhin nach Dubai, wo er nach einem Debüt-Sieg auch das Al Maktoum Challenge mit fast fünf Längen gewann, was seinen Trainer Doug Watson zu der Aussage bewog, Kabirkhan sei vielleicht das beste Pferd für anderthalb Meilen, das er je trainiert habe. In den Dubai World Cup ging der Hengst am 30. März als Favorit, wurde achtzehn Längen hinter Laurel River aber nur Achter.

Saudi Crown endete im Saudi Cup eine dreiviertel Länge hinter dem Sieger auf Platz drei und könnte für den Saudi Cup 2025 zurück nach Riad kommen, da er von Brad Cox in den USA für den saudischen FMQ Stable trainiert wird. Im November landete der vierjährige Schimmel in der Breeders’ Cup Dirt Mile nur auf dem achten Platz, hatte aufgrund einer Fußverletzung allerdings die Vorbereitung verpasst. Am 21. Dezember gewann er in Fairgrounds die Tenacious Stakes, verfehlte dabei den Bahnrekord nur hauchdünn.

Locked könnte ein weiterer interessanter Starter aus den USA, wobei noch nicht sicher ist, ob er die Reise nach Saudi-Arabien antreten wird. Nach mehreren Siegen im Alter von zwei Jahren ging Locked im November 2023 als klarer Favorit in den Breeders' Cup Juvenile, endete jedoch nur auf Platz drei. Anschließend konnte das Talent wegen komplizierten Bänderproblemen für über ein Jahr kein Rennen mehr bestreiten, feierte am 7. Dezember im Cigar Mile Handicap aber ein erfolgreiches Comeback. Seinen nächsten Start soll der von Todd Pletcher trainierte Gun Runner-Sohn am 25. Januar im Pegasus World Cup erhalten, wo er als Favorit gelten dürfte.

Ramjet ist ein möglicher zweiter Starter aus Japan, er hatte im Juni das Tokyo Derby (Gr.1, 2.000 m) auf der Sandbahn gewonnen. Im bereits erwähnten Tokyo Daishoten trat er Ende Dezember erstmals gegen ältere Gegner an, wurde zwei Längen hinter Forever Young Dritter, blieb aber über drei Längen vor Ushba Tesoro.

Facteur Cheval könnte Europa im Saudi Cup 2025 vertreten. Der von Jerome Reyniers in Frankreich trainierte sechsjährige Wallach hat sich bereits mehrfach in Gruppe-I-Rennen platziert, gewann im März letzten Jahres auch den Dubai Turf über 1.800 Meter. Noch ist er nicht auf Sand gelaufen, soll dies aber in der Maktoum Challenge nachholen, wo er direkt auf Laurel River treffen wird. Sollte das Sand-Debüt gelingen, will man mit Facteur Cheval im Saudi Cup und beim Dubai World Cup antreten.

Book'em Danno hat bereits Erfahrung in Saudi-Arabien gesammelt, wurde im Februar Zweiter im Saudi Derby, nur einen Kopf hinter Forever Young. Der dreijährige Wallach ist in den USA eigentlich auf der Sprintstrecke zu Hause, gewann dort mit den Woody Stephens Stakes auch schon auf Gruppe-I-Level, soll laut Mit-Besitzer Jay Briscione aber für die 1.800 Meter im Saudi Cup vorbereitet werden. Beim letzten Start, am 7. Dezember in der Cigar Mile in New York, reichte es für den Bucchero-Sohn aber nur zu Platz fünf.

Rattle N Roll dürfte ebenfalls aus den USA anreisen, allerdings eher als Außenseiter. Der von Kenneth McPeek trainierte fünfjährige Hengst bestritt in diesem Jahr nur zwei Rennen, gewann am 29. November die Clark Stakes (Gr.2, 1.800 m) in Churchill Downs. Er soll Mitte Januar nach Saudi-Arabien überführt werden und als Vorbereitung auf den Saudi Cup am 25. Januar den Custodian of the Two Holy Mosques Cup auf dem King Abdulaziz Racecourse in Riad bestreiten.

Isolate wird wie Kabirkhan von Doug Watson in Dubai trainiert und hat wie dieser seit März kein Rennen mehr bestritten. Der sechsjährige Hengst war 2023 aus den USA nach Dubai gekommen, hatte dort die Godolphin Mile und die Al Maktoum Mile gewonnen und wurde im letztjährigen Saudi Cup Sechster. Beim Versuch seinen Titel in der Godolphin Mile zu verteidigen, endete er am 30. März knapp geschlagen auf Platz drei.

Langzeitquoten für den Saudi Cup 2025 findet man bei Racebets.


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