Wettbörsen
Betting Exchanges
Bei Wettbörsen kann wie bei normalen Wettanbietern gewettet werden.
Man wettet jedoch nicht auf die Quoten eines Buchmachers, sondern gegen
andere Kunden. Wetten können auch selbst angeboten werden, also gegen
den Sieg eines bestimmten Teilnehmers / Pferdes gewettet werden.
Dieses Setzen und Anbieten von Wetten bezeichnet man als
Back und
Lay.
Wettbörsen haben den Vorteil, dass man dort normalerweise
höhere Quoten bekommt als bei herkömmlichen Wettbüros. Außer Pferderennen
kann man auch auf viele andere Sportarten setzen.
Da man gegen andere
Kunden wettet, sind (fast) nur Einzelwetten möglich.
Wettbörsen leben von der Vermittlungsgebühr (Kommission), sie behalten
einen bestimmten Prozentsatz vom Gewinner einer vermittelten Wette.
Die großen Wettbörsen Befair und Betdaq akzeptieren seit dem "Glücksspielvertrag 2012"
leider keine
Kunden aus Deutschland. Menschen mit Wohnsitz (bzw. IP-Adresse) in
den meisten anderen Nationen sind dort dagegen willkommen.
Matchbook
Matchbook
ist eine Wettbörse die
Kunden aus Deutschland akzeptiert.
Im Fokus stehen die Pferderennen auf den Rennbahnen in Irland und Großbritannien,
auf diese Rennen kann auch
Live gewettet werden.
Rennen aus Südafrika und die großen internationalen Klassiker werden ebenfalls angeboten,
diese allerdings nicht live.
Neben Pferdewetten kann auf die meisten anderen Sportarten gewettet werden,
größtenteils auch per Livewette.
Spartenwetten wie EA-Sports oder politische und gesellschaftliche Ereignisse sind ebenfalls wettbar.
Die von Matchbook verlangte Kommission beträgt derzeit 0 Prozent.
Matchbook akzeptiert Euros. Kontakt ist über Email, Telefon oder Livechat möglich.
Die angebotenen Sprachen sind Englisch und Chinesisch. Zu erwähnen ist auch die Hilfe (in englisch),
in der das Wettbörsensystem erklärt wird. Neukunden erhalten einen
25 Euro Wettbonus.
Matchbook wurde 2005 gegründet, hat seinen Firmensitz in Alderney und ist
von der britischen UK Gambling Commission lizenziert.
Betfair
Betfair ist ohne Frage der Markführer unter den Wettbörsen. Der große Nachteil
von Betfair ist, dass die Firma
deutsche Kunden nicht zulässt (bzw.
Kunden mit deutscher IP-Adresse...), seit in Deutschland im Juli 2012 der
Glücksspielvertrag in Kraft trat.
Betfair hat ein sehr großes Angebot an zu wettenden Sportarten, nimmt allerdings
eine Vermittlungsgebühr von 5%.
Beim Pferderennen haben die Rennen in Großbritannien, Irland ein großes
Umsatzvolumen. Es werden auch Rennen aus den USA, Südafrika, Frankreich angeboten.
Diese Rennen haben aber
teils so geringen Umsatz, dass wettbare Quoten nicht zustande kommen. Aus
diesem Grund werden
Live-Wetten
auch nur auf Rennen in Großbritannien und Irland
angeboten.
Betfair wurde im Jahr 2000 gegründet und gewann bereits 2003 den britischen
Queen’s Award in der Kategorie Innovation.
Zahlungsmöglichkeiten bestehen mit Visa, MasterCard, Skrill (Moneybookers),
Neteller, PayPal, Paysafecard, Sofortüberweisung, Banküberweisung.