pferderennen

Dubai World Cup 2014

29. März 2014 - 2.000 Meter, Boden: Sand, Meydan, Vereinigte Arabische Emirate

Pl. Abst.

Alter Trainer Jockey Quote
1.
African Story 7 S. Bin Suroor S. De Sousa 13
2. 2 3/4 Mukhadram 5 W. Haggas P. Hanagan 15
3. 4 Cat O'Mountain 4 C. Appleby M. Barzalona 26
4. 3/4 Side Glance 7 A. Balding J. Spencer 34
5. 1/2 Akeed Mofeed 5 R. Gibson D. Whyte 9
6. 1/4 Red Cadeaux 8 E. Dunlop G. Mosse 17
7. 1 1/4 Sanshaawes 4 M. De Kock C. Soumillon 13
8. 2 1/4 Vancouverite 4 C. Appleby W. Buick 17
9. 3/4 Prince Bishop 4 S. Bin Suroor K. Fallon 9
10. 1 1/4 Military Attack 6 J. Moore J. Moreira 4
11. 2 Belshazzar 6 K. Matsuda C. Lemaire 17
12. 1 1/2 Ron the Greek 7 N. Bachalard J. Lezcano 26
13. 3/4 Ruler Of The World 4 A. O'Brien J. O'Brien 7
14. 1/2 Hillstar 4 M. Stoute R. Moore 15
15. 1 1/2 Surfer 5 S. Seemar R. Mullen 41
16. 2 1/2 Hokko Tarumae 5 K. Nishiura H. Miyuki 17

Vorbericht vom 27. März 2014

Von einem absoluten Ausnahmefeld kann nicht die Rede sein, wenn am 29. März der Dubai World Cup über die 2.000 Meter lange Tapeta-Strecke gelaufen wird. Um etwas von den ausgelobten 10 Millionen Dollar abzubekommen wurden aber auch in diesem Jahr viele der besten Pferde aus vier Erdteilen in die Vereinigten Arabischen Emirate entsandt.
Der frühe Zeitpunkt in der Saison und der Umstand, dass viele der teilnehmenden Pferde erstmals auf etwas anderem als Gras laufen, macht es nicht einfach die Starter einzuschätzen. Wirklich klare Favoriten sind nicht auszumachen, was ein offenes und spannendes Rennen erwarten lässt, das von so ziemlich jedem Teilnehmer gewonnen werden kann.

Die Buchmacher sehen derzeit den aktuellen Epsom Derby Sieger Ruler Of The World in der Favoritenrolle. Der von Aidan O'Brien trainierte Galileo-Sohn konnte nach seinem Sieg im Derby (2.423 m) nicht mehr wirklich überzeugen, wurde beim Prix de l’Arc de Triomphe Siebter. Bis jetzt ist er noch nie auf Sand gelaufen und in diesem Jahr noch nicht am Start gewesen. Mit Almutawakel gewann 1999 letztmals ein Pferd den Dubai World Cup das im selben Jahr noch nicht gerannt war.

Als frischer Sieger kommt der letztjährige Gewinner des Singapore Airlines International Cup Millitary Attack nach Dubai. Die derzeitige Nummer 2 des Longines World's Best Racehorse Rankings gewann in seiner Heimat gerade den Hong Kong Gold Cup deutlich vor dem Hong Kong Vase Sieger Dominant und dem Dubawi-Sohn Akeed Mofeed, dem er im November beim Hong Kong Cup allerdings noch unterlegen war. Die beiden Hong Kong-Hoffnungen gelten als Sieganwärter, sind auf Sand aber noch ungeprüft.

Einer der sich am Ort jüngst in Topform präsentiert hat ist Prince Bishop, 2012 bereits Siebter beim Dubai World Cup. Der von Saeed bin Suroor trainierte Fuchs gewann Anfang März auf dem Meydan Racecourse die mit 400.000 Dollar dotierte 3. Runde des Al Maktoum Challenge (2.000 m), besiegte dabei den klaren Favoriten African Story zum zweiten Mal in Folge. In diesem Rennen wurde der südafrikanischen De Kock Schützling Sanshaawes nicht weit geschlagen Zweiter, obwohl er einen recht ungünstigen Rennverlauf hatte. Aus Startbox 5 sollte es der 4-jährige Wallach diesmal besser antreffen.

Seit seiner ersten Austragung 1996 wurde der Dubai World Cup schon neunmal von einem Pferd aus den USA gewonnen, vielleicht kann Ron The Greek diese Tradition fortführen. Genau genommen wurde der dreifache Gruppe 1 Sieger Ende letzten Jahres nach Saudi Arabien verkauft, wo er am 15. Februar sein erstes Rennen für den neuen Besitzer gewann. Konstanz kann dem 7-jährigen Hengst nicht nachgesagt werden, bei seinem letzten Start in den USA gewann er aber den Jockey Club Gold Cup eindrucksvoll. Der Sandspezialist wird mit dem Tapeta-Boden keine Probleme haben und braucht in Bestform keinen Gegner zu fürchten, hat es mit Startbox 16 jedoch nicht günstig angetroffen.

Zwei Sandbahnspezialisten haben sich aus Japan auf den Weg nach Dubai gemacht. Belshazzar hatte beim Japan Cup Dirt (1.800 m) überraschend den haushohen Favoriten Hokko Tarumae besiegt, beim letzten Rennen Ende Februar hatte Hokko Tarumae den Spieß dann wieder umgedreht. Aus Mangel an internationalen Vergleichen sind die beiden nur schwer einzuordnen, unterschätzen darf man den japanischen Galoppsport aber keinesfalls.

Mit Red Cadeaux nimmt auch der Zweite des Dubai World Cup 2013 wieder teil. Der weitgereiste, mit 8 Jahren älteste Teilnehmer im Feld, holte sich im November überraschend auch beim Melbourne Cup (3.200 m) Platz 2, wurde beim Hong Kong Vase (2.400 m) anschließend aber nur Vierter und ist seither nicht mehr gelaufen.


Der Dubai World Cup ist mit einer Gewinnsumme von 10 Millionen Dollar das höchstdotierte Galopprennen der Welt. Gelaufen wird die zwei Kilometer lange Strecke auf synthetischem Tapeta-Belag. Erster Gewinner war 1996 der legendäre US-amerikanische Hengst Cigar.

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